Viele Tage Welterforschung


Die Tage sind randvoll mit wesen-tlichen Erfahrungen und lebendigen Begebenheiten.

Wunderbare Wegwarte

Heute, an Tag 8, begrüßte die Wegwarte nicht nur mich ganz unverhofft und sommerlich verschwenderisch – für wenige Stunden am Morgen breitete sie hunderte von Blüten aus, auf dass Wildbienen und allerlei anderes Getier sich sattfressen konnten.

Am Nachmittag, es regnete, war keine eine Blüte mehr zu sehen – wie wunder-sonder-bar.

Es lohnt sich sehr, die Bilder zu vergrößeren – in einer Blüte kranbbelt eine Biene mit vollgepackten Hosentaschen.

Ein Flusstal als Gemälde

Umwerfend. Ein Zauber von ineinanderumeinander fließenden Farben und Formen im Senne-Sand, der Name soll hier keine Rolle spielen.

Ganz interessant, das Tal hat Insta-Qualitäten – statt praktisch gekleideter Boomer, die uns sonst eher begegnen, sprangen Zoomer mit Flipflops oder barfuß am Bach entlang. Smartphone griffbereit, versteht sich.

Wobei der Rundweg wohl den Boomern bleibt – nicht toll genug der Weg durch Mischwald, ohne Bachgemälde.

Der Tagesfund: Die Kirschpflaume

Oder war es die Pflaumenkirsche?

Egal, der Baum trägt schwer und steht seit Jahren in unserem Garten und blieb uns unbekannt weil namenslos. Die Früchte schmecken gut, sind roh und gekocht essbar – und nein, es ist kein neumodischer Kram für Stadtgärten, sondern ein, sog. Additionsbastard, den schon die Kelten kannten und der ganz ohne menschliches Zutun aus Zufall oder, schöner, aus Liebesgründen die Kirsche mit der Pflaume verbinden tat.

Das Beitragsbild: Zeit für Tee

Mein Tee am Morgen hat eine neue Unterlage – aus Holz, sehr fein gemacht und zauberhaft für Japans Tonerzeugnisse.

Danke, kleiner Krieger, für das wunderbare Geschenk.